LETTERPRESS
Letterpress ist nicht einfach nur eine Druckmethode. Es ist eine Rückkehr zur Ursprünglichkeit des Designs, zu echtem Handwerk, zu Dingen, die bleiben. Der Buchdruck – wie man ihn früher nannte – wurde im 15. Jahrhundert von Johannes Gutenberg geprägt. Damals revolutionär, heute ein Statement für Qualität in einer digitalen Welt.

Bei Letterpress-Drucksachen ist alles Gedruckte (z. B. Schrift oder Linien) grundsätzlich immer auch tiefgeprägt. Das Drucken mit Farbe und die Prägung sind ein einziger Vorgang. Achtung: Bei beidseitigem Letterpress wird produktionsbedingt eine Seite immer stärker geprägt sein, als die andere!! Wir legen die Hauptmotiv-/Logoseite standardmäßig auf die starke Prägeseite. Du hast besondere Wünsche zur Prägung? Kein Problem – teile uns das gerne im Notizenfeld auf der Produktseite oder per Email mit Bezug zur Bestellnummer mit.

Unsere Druckfarben sind lasierend – die Farbe des Papiers wirkt demnach im Farbeindruck mit. Solltest du einen hellen Druckfarbton wünschen, empfehlen wir den Druck auf einem unserer weißen Papiere.

Eine farblose Prägung ist gewünscht, aber das Layout ist evtl. dann nicht mehr gut erfassbar? Kein Problem: Für diese Fälle verwenden wir unser „Semitransparent“ – ein Hauch Farbe in der Maschine kann den Kontrast stabil halten und die Tiefenwirkung unterstützen. Mehr Infos findest du unter Prägearten

Klare Linien und Formen, Schriften und einfarbige Vektor-Strichgrafiken sind wunderbar umsetzbar und erzielen das beste Prägeergebnis. Schöne Effekte kann man mit Punktmustern oder mit feinen Linien erzeugen.

Ungeeignet für Letterpress sind: Farbverläufe, Fotos und Rasterflächen. Volle Flächen werden produktionsbedingt nicht gleichmäßig dargestellt und erscheinen daher oft wolkig und streifig und wirken handwerklich rustikal.

Entscheidend für Aufwand und Preis sind bei Letterpress-Druckprodukten die gewünschte Anzahl der Druckfarben, da es jeweils ein separater Arbeitsgang mit separater Präge-Druckplatte (Klischee genannt) ist.